Google Pagerank

Funktion von PageRank hinsichtlich Suchmaschinenoptimierung

Den individuellen PageRank Ihrer Webseite können Sie nachvollziehen, wenn Sie sich die Google-Toolbar von der Google-Startseite installieren. Vorraussetzung ist der Internet Explorer ab Version 5. Für Netscape ab Version 6 und Mozilla wurden ebenfalls entsprechende Google Toolbars entwickelt. Der PR wird mittels eines grünen Balkens auf einer Skala von 0 bis 10 dargestellt, den optisch dargestellten Zahlenwert können Sie durch überfahren mit dem Cursor als Erläuterungstext sehen.

Das von Goole lizensierte PageRank-Verfahren ist ein von Larry Page und Sergey Brin an der Universität Stanford entwickeltes Webseiten Beurteilungs-System, auf dem alle Suchdienste von Google basieren. Einfach umschrieben steht Pagerank für die Bewertung der Linkstruktur des WWW im Bezug auf die zu bewertende Seite. Es wird nicht nur die Zahl der externen Links auf eine Webseite gewertet, sondern auch, ob diese thematisch einen Bezug zum Seitenthema haben. Jede von Google indizierte Seite hat einen PageRank, wobei auch interne Links mit in die Berechnung einfliessen. Daher haben Sites mit vielen Unterseiten in der Regel einen höheren PageRank, als extern exakt gleich verlinkte Sites mit weniger internen Links, bzw. Seiten.

Die ursprüngliche Version der PageRank-Berechnung wurde unter dem Namen "Backrub" bekannt und ist in dieser Erläuterung bei der Uni Stanford einzusehen. Dieses ursprünglich zu Grunde liegende Verfahren wird bis auf einige Veränderungen und Aktualisierungen bis heute angewandt.

Der Wert eines Links besteht aus dem PageRank der Ursprungsseite dividiert durch die Zahl der von dieser ausgehenden Links. Google ist zum Teil in der Lage zwischen "künstlich" erstellten Links und "Empfehlungen" zu unterscheiden. Pagerank ignoriert z.B. Links, die in Verbindung mit Bannerwerbung, Gästebüchern, Foren oder Redaktionssystemen systematisch angebracht werden. Das dies leider nicht immer funktioniert, können Sie nachvollziehen, wenn Sie in Google "Lastminute Reisen" eingeben. Innerhalb der TopTen waren bei meiner Recherche in 2004 mindestens 3 Dubletten zu finden (gleicher Content, gleicher Domaininhaber, andere Optik), die untereinander verlinkt sind und sich gegenseitig PR liefern.

PageRank & SEO-Effekte

Der PR-Algorithmus stellt für den Besitzer einer neu erstellten Seite, die sich in einem stark "umkämpften" Themengebiet etablieren will, einen großen Nachteil dar, da neue Seiten kaum eine Chance haben bei Google gefunden zu werden. Da eine neue Seite in den wenigsten Fällen bereits extern verlinkt ist, wird sie im Vergleich zu Seiten mit externer Verlinkung und PR entsprechend niedrig bewertet. Der Aufbau eines entsprechenden externen Linknetzwerkes kann mehrere Monate dauern.

Um dies zu beschleunigen, sollten Sie ihre Seiten direkt nach Fertigstellung in den wichtigsten Verzeichnissen eintragen, oder von Beginn der Seitenerstellung einen Ranking-Dienst einbinden, der dies für Sie gezielt übernimmt.

Die Bedeutung des Pagerank für die Suchergebnisse ist letztlich für jede Suchabfrage unterschiedlich. Je grösser die Zahl der Treffer für eine Abfrage ist, desto stärker wird der Pagerank, im Vergleich zum eigentlichen Seiteninhalt und Seitenaufbau, für das Suchmaschinen-Ranking bewertet. Bei Abfragen mit wenigen Mitbewerbern oder Seiten mit etwa gleichem PR entscheidet jedoch nach wie vor (wie bei den meisten anderen Suchmaschinen) relevanter Content und ein "Ranking-optimierter" Seitenaufbau.

Wir haben bereits seit Jahren eigene & Kunden-Projekte mit PageRank 3 und PR 4 zu umkämpften Einzel-Keywords in den Google Top-5, während die Mitbewerber mit PageRank 6 bis 7 auf die Plätze verwiesen wurden.

Ergo: Google Top-Positionen sind nicht Pagerank-abhängig - evtl. kann ein hoher Pagerank-Backlink in sehr umkämpften Bereichen jedoch den Ausschlag für Position 1 geben ;-)

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